NAS

Synology

Synology NAS - mein Werdegang

Mein Weg zum Network Attached Storage

Mein Weg zu einem NAS verlief denke ich recht typisch. Wir hatten Zuhause schon immer zwei Rechner. Je mehr man mit dem Rechner dan wirklich macht umso öfter kommt man eigentlich auf das Thema Datenaustausch. Nachdem wir jedes Jahr für unsere Eltern einen Fotokalender mit aktuellen Bildern zusammenstellen wurde das Problem akut. Einmal war der letzte Kalender auf den einem Rechner - die Bilder für den neuen auf dem anderen Rechner...

FritzBox als NAS

Der erste Versuch einen rechnerübergreifenden Speicher zu installieren erfolgte über den USB Anschluss meiner Fritzbox. Im Prinzip nicht schlecht, ohne großen Aufwand umsetzbar (okay - natürlich braucht man eine Festplatte) ABER zum damaligen Zeitpunkt leider schamlos langsam. Die alten FBs hatten nämlich nur einen USB1 Anschluss und da konnte das Bilder kopieren/laden schon etwas dauern.

LINUX Rechner als NAS

Mein zweiter Versuch war dann mit einem alten Rechner im Prinzip einen Server nachzubauen. D.h. meine alten Festplatten in ein altes Towergehäuse - Linux installiert und das ganze über Netzwerkkabel an die FritzBox gehängt. Ja das war schon besser! Geschwindigkeit eigentlich TOP, Flexibilität auch gut - ABER der Stromverbrauch! Hatte zwar wie gesagt einen alten Rechner verwendet - aber auch da war ein 250W Netzteil drin - und laufen muss so ein Server schon fast den ganzen Tag. Also war der zweite Versuch zwar eine schöne Bastelerfahrung - aber aufgrund des hohen Stromverbrauchs nicht alltagstauglich.

Synology DS111

Der dritte Versuch wurde dann der richtige Wurf. Nach einigen Recherchieren und tieferen Einarbeiten in die Materie bin ich bei Synology gelandet. Meine erste "Syno" war die DS111 mit einem Festplatteneinschub. Und ich muss sagen - ja, das ist schon was richtig Anständiges. Die wirklich gut gelungene Bedienoberfläche des DSM (DiskStationManager) macht es auch Laien wie mir realtiv einfach möglich so ein NAS nach eigenen Wünchen zu konfigurieren und einzusetzen. Die DS111 nutzte ich zu Beginn als Netzwerkspeicher, als zentralen Bildspeicher (Photostation) und die Cloud (subjektiv sicheres Gefühl das die Cloud daheim Keller steht). Das war von der Auslastung absolut okay und der (doch etwas schwächere) CPU Kern der DS111 war damit nicht überlastet. Als nach einigen Jahren jedoch noch die Idee dazu kam zwei IP-Kameras anzuschließen, war die Grenze der Rechenleistung der DS111 schnell erreicht. Bereits im Leerlauf (also nur Surveillance Station läuft ohne weitere Zugriffe) war die CPU Auslastung über 80%. Also musste was neues her.

Technische Daten Synology DS111:

#MerkmalBeschreibung
1 CPU Marvel Kirkwood 1.6 GHz
2 RAM 256 MB 16bit@DDR3-1066
3 Interne Festplatte(n) 1X 3,5” SATA(II) / 2,5” SATA/SSD
4 Max. Kapazität 3 TB
5 Max. Schreib-/Lesegeschwindigkeit 60 / 105 MB/s
6 Stromverbrauch 18,7 W (Betrieb); 7,7 W (Ruhezustand)

 Synology DS715

Die Anschaffung der DS715 bedeutete den Aufstieg in die NAS Liga mit zwei Festplatteneinschüben. Die DS715 hat jetzt deutlich mehr Rechenpower als die DS111 und man merkte die beiden IP Kameras praktisch gar nicht an der Prozessorauslastung. Allerdings stiegen (logischerweise) mit der Zeit  auch die Anforderungen. Neben den Anwendungen von der DS111 (Netzwerkspeicher, Photostation, Cloud) kam jetzt auch noch die Webstation für eine eigene Webseite dazu. Und als der Sohnemann sich für ein Auslandsjahr in Neuseeland entschied musste auch noch der VPN Dienst laufen. Dazu kamen noch Kalender, e-mailserver und eine stetig wachsende Fotosammlung auf der Photostation. Dazu kam das ich mich auch immer mehr mit dem Thema Datensicherheit (Backup) beschäftigt habe. Es kam dann natürlich wie es kommen musste - es muss ein NAS mit mehr Festplatteneinschüben her.

Technische Daten Synology DS715:

#MerkmalBeschreibung
1 CPU ARMv7 Quadcore 1.4GHz mit Hardwareverschlüsselung
2 RAM 2 GB DDR3 - nicht erweiterbar
3 Interne Festplatte(n) 2 x 3,5” SATA(II) oder 1X 2,5” SATA/SSD
4 Max. Kapazität 16 TB
6 Netzwerk 2 x Gb LAN
7 Max. Schreib-/Lesegeschwindigkeit 216 / 142 MB/s
8 Stromverbrauch 21,5 W (Betrieb); 9,5 W (Ruhezustand)

Synology DS918+

Jetzt ein Modell mit vier Festplatteneinschüben. Zurzeit bestückt mit 3x WD Red 4 TB Platten läuft hier nun auch ein Synology Hybrid Raid. Damit habe ich 8TB Speicher zu Verfügung und der Ausfall einer Festplatte kann das System ohne Probleme verkraften. Um die immer größeren Datenmengen (hier vor allem die Fotosammlung) immer schnell zur Verfügung stellen zu können habe ich noch eine 256 GB M.2 SSD verbaut. Da die DS918 jedoch zwei M.2 Steckplätze hat, werde ich mir wohl noch so einen Speicherriegel holen müssen? Ist irgendwie unsymmetrisch mit nur einem Speicherriegel.

Technische Daten Synology DS918+:

#MerkmalBeschreibung
1 CPU Intel Celeron J3455 64bit Quadcore mit 2,3GHz
2 RAM 4 GB DDR3L - auf max 8 GB erweiterbar
3 Interne Festplatte(n) 4 x 3,5”/2,5" SATA und 2 x NVMe Steckplatz
4 Max. Kapazität 64 TB
6 Netzwerk 2 x Gb LAN
7 Max. Schreib-/Lesegeschwindigkeit 221 / 225 MB/s (verschlüsselt)
8 Stromverbrauch 28,8 W (Betrieb); 12,6 W (Ruhezustand)

Kommentare powered by CComment

VCNT - Visitorcounter

Heute 18

Gestern 52

Woche 121

Monat 979

Insgesamt 50652

Aktuell sind 9 Gäste und keine Mitglieder online

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.