USA 2015

Nevada Utah Arizona Kalifornien

Tag 3 Bryce Canyon

Start: Panguitch, Utah
Ziel: Torrey, Utah
Distanz: 166 Meilen (ca. 267 km)
Hotel: Austin's Chuckwagon Motel

 

Nach einiger urigen aber erholsamen Nacht haben wir erstmal das gute Frühstück genossen. Dabei bemerkten wir auch das unser Motel von asiatischen Reisegruppen sehr gut frequentiert war - englisch bekam man da nur sehr selten zu hören.

Nachdem unser Nissan wieder beladen war, machten wir uns auf den Weg. Heute steht der Bryce Canyon als Hauptattraktion auf dem Programm - des weiteren liegt heute auch noch das Grand Staircase-Escalante National Monument auf unserer Route.

Red Canyon

Nach einem kurzen Stück in Richtung Süden auf dem Highway 89 bogen wir in Richtung Osten auf den State Highway 12 ab. Dieser führte uns nach kurzer Strecke in den Red Canyon. Aufgrund der Lichtsituation am frühen Morgen waren wir hier bereits zu ersten Mal geflasht. Die intensiv rote Färbung der Felsen schien im Sonnenlicht regelrecht zu glühen und so war bereits nach 20 Minuten Fahrt der erste Fotostopp angesagt.

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Aber wie gesagt - der Red Canyon war ja nur das Vorspiel zum eigentlichen heutigen Höhepunkt: den Bryce Canyon. Und so ging unsere Fahrt nach einigen Fotos weiter in Richtung des bekannten National Parks.

Bryce Canyon National Park

Gleich zu Beginn ein paar Tipps zum Besuch des Bryce Canyons:

  • auch wenn man es nicht vermutet - der National Park liegt in einer Höhe zwischen 2.400 m und 2.700 m! Es herrschen hier ziemlich extreme klimatische Bedingungen. In Sommer ist es in den Morgen- und Abendstunden bereits empfindlich kalt. Tagsüber kann es aber auch sehr warm werden. Hinzu kommt das hier ein sehr trockenes Klima herrscht! Wenn Ihr im Park wandern wollt, achtet auf Sonnenschutz (Hut/Mütze und Sonnencreme) sowie ausreichend Wasser!
  • der Bryce Canyon ist sehr beliebt. Aber - der Park ist 24/7 geöffnet. D.h. bei entsprechender Planung (Essen und Trinken mitbringen) könnt Ihr früh am Morgen ein paar ungestörte Touren drehen, bevor der Massenansturm beginnt!
  • Solltet Ihr frühmorgens im Park sein - fahrt am besten direkt durch bis zum Rainbow Point und bewegt Euch dann vom Parkende wieder zurück zum Parkeingang Ich weiß es ist schwer die schöne Natur erstmal links liegen lassen zu müssen. Aber mit dem gegenläufigen Verhalten minimiert Ihr die Suche nach freien Parkplätzen!
  • Noch ein Hinweis für die Wanderer: Bitte bedenkt, das Eure Tour immer auf dem Kamm des Plateaus startet. Das heißt, Ihr steigt zu Beginn ab und müsst dann logischerweise zum Ende hin wieder bis hinauf auf den Kamm aufsteigen. Berücksichtigt das bei Eurer Routenplanung!
  • Sonnenauf- und untergang sind ideale Zeiten für spektakuläre Bilder
  • Die Aussichtspunkte sowie typische Touristenanlaufpunkte sind gut gesichert. Bewegt Ihr Euch jedoch Abseits dieser Gegenden besteht gerade an den Plateaurändern Absturzgefahr! Auch die Trails die sich an den Hängen hinabschlängeln sind nicht immer ausreichend gesichert!

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Vom SunsetPoint aus haben wir auch eine wunderschöne Wanderung zum Grund des Canyons. Trotz der relativ frühen Uhrzeit sind wir da ordentlich ins Schwitzen gekommen und waren froh die obigen Tipps im Großen und Ganzen berücksichtigt zu haben. Aber die Ausblicke vom Fuß des Canyons hinauf zum Kamm entschädigten für die ganzen Mühen. Alles in allem war es dann (so gegen Mittag) in dem Rondell doch recht heiß und drückend - weil ein erfrischender Wind hat es nicht bis hierhin geschafft.

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Grand Escalante Staircase

Nach einem spannenden Tag in dem wohl schönsten National Park der USA machten wir uns am Nachmittag auf die Weiterfahrt. Dem State Highway 12 weiter folgend durchquerten wir das Grand Escalante Staircase NM. Das Grand Escalante ist im Prinzip eine große Gesteinsstufe, über den die Gebirgsregion der RockyMountains in die Great Plains übergeht.  Unterbrochen wird diese Felsstufe immer wieder durch den Paria River, der tiefe Schluchten in dem Gestein gebildet hat.

Uns ist der Grand Escalante Staircase vor allem wegen eines heftigen Unwetters in Erinnerung geblieben. Es war beeindruckend, ja fast beängstigend, zu sehen wie schnell sich der Starkregen auf den großen Gesteinsflächen gesammelt hat um dann in den Rinnen und Vertiefungen als regelrechte Sturzbäche ins Tal zu fließen. Nie mehr werden wir die oftmals zu sehenden Warnungen vor möglichen Springfluten missachten!

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Nachdem wir das Unwetter ausgesessen hatten, folgten wir dem Highway 12 weiter in Richtung Boulder, Utah. Der Highway 12 zwischen Boulder und Torrey ist wirklich als sehenswerte Straße zu bezeichnen. Er windet sich teilweise spektakulär durch enge Felsschluchten an steilen Canyonwänden entlang!

Am Abend kamen wir abgekämpft aber glücklich in Torrey an. Hier hatten wir für eine Nacht ein Zimmer im Austins Chuckwagon Motel gebucht. Und da die Kinder immer noch Energie hatten mussten wir nach dem Einchecken direkt den (ungeheizten!) Pool testen. Aufgrund der frischen Außentemperaturen waren auch die Kinder nach kurzer Zeit bereit den Tag mit einem leckeren Sandwich zu beschließen! Die Zimmer in dem Motel waren relativ geräumig, sehr sauber und, wen wundert es, sehr ruhig gelegen!


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